Textil Lexikon

Ratgeber Bademantel und Handtuch

 

In unserem Textil-Lexikon versuchen wir Ihnen verschiedene Begriffe zu erklären, die im Zusammenhang mit unseren Produkten stehen. Unsere Firma, die Morgenstern GmbH, wurde als Familienunternehmen 1995 gegründet. Seitdem befassen wir uns eingehend mit Heimtextilien und bieten Ihnen unter unserer Marke "Morgenstern" ein sehr breites Bademantel- und Hausanzugssortiment an.

Bestnote bei Öko Test

Unsere Produkte werden sehr häufig in verschiedenen Labors getestet. Im Jahr 2012 testete das Öko Test Magazin unser Ärmellätzchen von Lillebi. Wir erhielten das Testurteil "sehr gut." Diverse Parameter wurden von Öko Test überprüft: Keine Schadstoffe wurden festgestellt. Auch die Speichel- und Schweißechtheit bekam die Bestnote.

 

 

 

Bademantel Grundformen

Für Bademäntel gibt es sehr viele Grundformen. Die typischen Grundformen des Morgenmantels sind: Kimonoschnitt, Schnitt mit Schalkragen, Kapuzenbademantel, Bademantel mit Reißverschluss. Diese Grundformen gibt es in verschiedenen Längen. Es ist wichtig beim Schnitt des Bademantels den Träger und den Zweck zu berücksichtigen. Im Durchschnitt haben beispielsweise Herren breitere Schultern und längere Arme als Damen. Nur wenn die besonderen Maße für Herren und Damen berücksichtigt werden, kann der Bademantel gut passen. Daher setzten wir für Damen nur Damenschnitte und für Herren nur Herrenschnitte ein.

Bademantel mit Kapuze

Bademäntel mit Kapuze werden sehr häufig im Wellnessbereich eingesetzt. Nach dem Schwimmen oder der Sauna erkälten sich viele Leute, weil sie Ihren Kopf nicht richtig schützen. Am Kopf, Händen und Füßen frieren wir als erstes. Fakt ist, dass durch Kälte das Immunsystem geschwächt wird. Die Kapuze am Bademantel spendet Wärme und kann vor einer Erkältung schützen. Wir empfehlen Bademäntel mit Kapuze für den Wellnessbereich und für die Sauna. Einige bugatti Bademantel Modelle haben sogar eine doppelte Kapuze. Das heißt die Kapuze wurde zusätzlich mit einer Velourseinlage gefüttert. So hält die Bademantel Kapuze besonders warm.

Ein Bademantel mit Kapuze schützt den empfindlichen Kopfbereich vor Kälte.

Bademantel mit Kimonokragen

Eine klassische Bademantelform ist der Kimonoschnitt. Das Wort Kimono stammt aus dem Japanischen. Kiru bedeutet "anziehen" und mono "Ding." Zusammengesetzt wurde das Wort Kimono daraus. Bei einem Kimono handelt es sich um eine weites Kleidungsstück mit Bindegürtel. Die Kragenform ist gerade. Kimonobademäntel werden vielseitig eingesetzt. Zum Beispiel in Hotels oder in Wellnessbereichen. Es fehlt allerdings die Kapuze, die den Kopfbereich vor Kälte schützt. Dafür ist der Kimonobademantel etwas leichter. Wir achten darauf, dass unsere Kimonokrägen aus Velours sind. Dies hat den Vorteil, dass stoppelige Männerhaut auf dem Bademantelkragen kein Pilling hinterlassen kann. Wir stellen Bademäntel mit Kimonokragen für Damen und für Herren her.

Ein Kimonkragen ist gerade geschnitten.

Bademantel mit Reißverschluss

Bademäntel mit Reißverschluss sind besonders bei Frauen beliebt. Diese Bademäntel verfügen über einen langen Reißverschluss mit dem man den Bademantel komplett schließen kann. Der Tragekomfort ist hoch, da der Bademantel beim Tragen nicht aufgeht. Dies schützt auch vor Einblicken. Wir setzten Markenreißverschlüsse ein, die sich sehr leicht öffnen und schließen lassen. Wir achten darauf, dass sich die Reißverschlüsse sehr gut waschen lassen. Bademäntel mit Reißverschluss gibt es bei uns mit Kapuze und mit Stehkragen.

Bademantel für Damen mit Reißverschluss

Bademantel mit Schalkragen

Schalkrägen sind besonders weite, rundlich geschnittene Krägen. Schalkrägen werden schon seit vielen Jahrhunderten in der Mode eingesetzt. Schalkragenbademäntel sind besonders elegant und wärmen den Brustbereich mehr als andere Bademäntel. Unsere Schalkrägen sind als Velours. Dadurch verhindern wir Pilling durch Bartstoppel und das beim Bürsten von langem Haar, Fäden gezogen werden.

Bademantel für Damen mit Schalkragen aus Velours

 

Bademäntel für Herren

Unser Unternehmen entwickelt seit Jahrzehnten Bademäntel für Damen, Herren und Kinder. Besonders wichtig ist uns, dass der Bademantel richtig gut paßt. Deshalb haben wir unterschiedliche Bademantel Maßtabellen für Herren, Damen und Kinder entwickelt.  Bei der Entwicklung der Herrenmaßtabelle wurde auf die speziellen Proportionen des Mannes geachtet. Daher haben unsere Herren Bademäntel u.a. breitere Schultern und längere Arme. In der Regel haben unsere Herrenbademäntel einen Kimonokragen aus Velours. Dies hat einen praktischen Grund: Stoppelige Männerhaut führt bei einem Velourskragen nicht zu unschönem Pilling. Seit einigen Jahren sind besonders Herren Bademäntel mit Kapuze gefragt. Aber auch die klassischen Kragenformen (Kimono, Schalkragen) erleben derzeit eine Wiedergeburt.

Vielleicht fragen Sie sich, warum es so wenig bunte Herrenbademäntel gibt? Dies liegt schlicht an der mangelnden Nachfrage. Wir erleben immer wieder folgende Geschichte. Der Herr kommt in den Laden und fragt nach einem bunten Bademantel. Die Verkäuferin zeigt ihm dann zum Beispiel einen Bademantel in rot. Bei der Anprobe stellt der Kunde fest, dass der rote Bademantel viel zu stark aufträgt und er doch lieber einen eleganteren, dezenteren Bademantel bevorzugt. Er wählt dann meistens einen Bademantel in grau, marineblau oder schwarz aus. Wir haben in der Vergangenheit immer wieder bunte Bademäntel im Sortiment gehabt. Leider haben sich diese nie durchgesetzt.

 

Bademantel für die Sauna

Bademäntel werden naturlich nicht in der Sauna, sondern nach einem Saunagang getragen. Die Auswahl des richtigen Saunabademantels hängt von einigen Faktoren ab. Es gibt hier verschiedene Saunatypen. Welcher dieser Typen sind Sie?

1. Ich friere leicht nach einem Saunagang: Dann wählen Sie bitte einen Sauna Bademantel der mitteldick bis dick ist aus. Der Saunamantel sollte eine Kapuze haben um den empfindlichen Kopf zu schützen. Außderdem sollte er lang geschnitten sein. Als Materialien kommen Baumwolle, Multifaser und Microfaser infrage. Hierbei sollten Sie beachten, dass Microfaserbademäntel mit Abstand am besten wärmen, aber nur wenig Feuchtigkeit aufnehmen. Bevor Sie in Ihren Microfaserbademantel schlüpfen, sollten Sie daher abgetrocknet sein. Typische Saunbademäntel sind aus Frottee oder Velours.

2. Mir ist nach einem Saunagang eher warm. Das Wärmeempfinden ist bei allen Menschen unterschiedlich. Sie sind eher der Typ, der nicht so leicht friert und ein dicker Bademantel bringt Sie zum schwitzen. Wählen Sie deshalb lieber einen leichten Bademantel für die Sauna aus. Infrage kommen Bademäntel aus Waffelpikee, Nickivelours, oder sehr leichte Frottierbademäntel. Eine Kapuze brauchen Sie nicht unbedingt? Dann wählen Sie einen Kimonoschnitt aus.

Fast alle Morgenstern und bugatti Bademäntel für die Sauna haben zwei geräumige Fronttaschen. In einer der beiden Taschen des Bademantels ist eine kleine Reißverschlussinnentasche. Dort können Sie z.B. den Kabinenschlüssel aufbewahren. Wichtig ist auch das Gesamtgewicht des Bademantel und das Volumen, denn die Tasche sollte nicht gleich voll sein. Nach einem Wellness Besuch muß der Bademantel meist gewaschen werden. Unsere Bademäntel sind sehr pflegeleicht und fast alle Bademäntel sind sogar Trockner geeignet. Morgenstern und bugatti Bademäntel sind echte Hingucker. Sie werden bestimmt auf Ihren neuen Bademantel angesprochen!

Bademantel Baumwolle

Textilien aus Baumwolle gibt es schon seit mehreren tausend Jahren. Die Baumwollpflanze gehört zur Gruppe der Malvengewächse. Je nach Art, Klima und Anbaumethode erreicht die Pflanze eine Höhe von 25 cm bis 2 m. In den meisten Fällen wird die Baumwollpflanze als einjähriges Gewächs gezogen. Von der Aussaat bis zur Ernte vergehen 6-8 Monate. Da Baumwolle während des Wachstums viel Feuchtigkeit und Wärme benötigt, wird sie nur in subtropischen und tropischen Gebieten angebaut. Geerntet wird die aufgesprungene Baumwollkapsel. Die Kapsel enthält ca. 30 Samenkörner, an denen bis zu 7000 Baumwollfasern sitzen. Die Faserlänge ist das wichtigste Qualitätsmerkmal: Sie liegt zwischen 10 - 60 mm. Je länger die Faser, desto feiner und weicher ist sie. Ab einer Faserlänge von 10 mm kann man Baumwolle spinnen.

Baumwolle gehört zur Gruppe der feinen Fasern. Je feiner die Faser desto weicher der Griff. Je nach Ursprung ist die Baumwolle weiß, leicht gelb bis bräunlich.

Für Bademäntel eigenet sich Baumwollle besonders gut.

Eigenschaften der Baumwolle:

1. Gute bis sehr gute Festigkeit.
2. Baumwolle kann bis zu 20% ihres Eigengewichts an dampfförmiger Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich nass anzufühlen.
3. Sie hat einen feinen, weichen Griff und ist dadurch sehr hautfreundlich.
4. Baumwolle ist antistatisch, da sie ständig Feuchtigkeit enthält, die Ladungen ableitet.
5. Baumwolle kann sehr gut versponnen und gefärbt werden.

 Dies sind alles wichtige Vorteile für einen Bademantel aus Baumwolle.

Baumwolle Erklärung SUPIMA®
Es handelt sich bei den Garnen um u.s amerikanische SUPIMA Baumwolle.
Supima® ist weltweit ein Synomyn für die feinste extra langstapelige Baumwolle (ELS). Die Stapellänge von Supima® ist 35% länger als bei normaler Baumwolle, dadurch erhöht sich Weichheit und Glanz. Weniger Faserenden minimieren den Abrieb, was zu weniger Pilling führt.
Supima® ist bis zu 45% stärker als normale Baumwolle. Dies macht Supima® Produkte außerordentlich belastbar. Selbst leichtere Supima® Stoffe sind unglaublich haltbar, ohne Kompromisse bei Komfort und Faltenwurf.
Supima® absorbiert und speichert Farbe besser als herkömmliche Baumwolle. Dies bedeutet, dass Supima Produkte ihren Glanz über viele Jahre behalten.

 

Frottier

Frottier ist ein Textilgewebe mit besonderer Saugfähigkeit und angenehmen Griff. Charakteristisch für Frottier sind die Schlingen auf beiden Seiten des Gewebes. Die Schlingen aus reiner Baumwolle saugen Feuchtigkeit sehr gut auf. Die Schlingen wurden locker gewebt, dadurch ist das Tragegefühl weich und flauschig. Das Wort Frottier stammt aus dem Französischen, es bedeutet „abreiben.“

Nahaufnahme Frottier: Gut sichtbar sind die Schlingen.

Frottier Pflegetipps
Um ein Handtuch oder einen Bademantel herzustellen braucht es sehr viele Arbeitsschritte. Von der Aussaat der Baumwolle bis zum finalen Baumwollprodukt, z.B einen Morgenmantel, dauert es oft ein Jahr oder länger. Bitte pflegen Sie Ihr neues Frottierprodukt gut, dann wird es Ihnen viele Jahre Freude bereiten und Ihnen gute Dienste leisten. Grundsätzlich ist die Pflege von Frottier sehr einfach, wenn man folgende Punkte berücksichtigt:
Frottier vor dem ersten Gebrauch waschen
Bitte waschen Sie Ihr Frottierprodukt vor dem ersten Gebrauch. Dadurch wird das Frottier dichter und das Ziehen von Schlingen wird minimiert. Außerdem werden eventuelle Farbreste und Verunreinigungen entfernt.
Farbiges Frottier mit Buntwaschmittel waschen
Waschen Sie farbiges Frottier bitte mit einem Buntwaschmittel. Waschen Sie dunkle Farben separat. Um das Ausbluten der Farbe zu verhindern, waschen Sie bitte unbedingt mit einer Temperatur von 60° C.
Weißes Frottier mit Vollwaschmittel waschen
Für weißes Frottier empfehlen wir ein Vollwaschmittel und eine Waschtemperatur von 60° C. Waschen Sie niemals farbige Textilien mit weißen zusammen, da es sonst zu Verfärbungen der Weißwäsche kommen kann.
Flusenbildung vermeiden
Bitte richten Sie sich nach der empfohlenen Füllmenge Ihrer Waschmaschine. Bei einer Über- oder Unterbefüllung erhöht sich die Reibung der Waschtrommel am Produkt. Dadurch kann er zu Flusenbildung kommen.
Weichspüler vermeiden
Wir empfehlen keinen Weichspüler zu verwenden. Weichspüler mindert die Saugkraft des Frottiers. Außerdem kann es zu Flusenbildung kommen.
Frottier nicht zu lange feucht lassen
Frottier aus reiner Baumwolle ist ein Naturprodukt. Damit sind verschiedene Vorteile und Nachteile verbunden. Die Vorteile von Baumwolle sind die natürliche Weichheit, die sehr gute Feuchtigkeitsaufnahme, die Festigkeit, Antistatik und einfache Pflege. Im Begriff "Baumwolle" steckt das Wort "Baum." Baumwolle besteht genau wie Bäume aus Zellulose. Bleibt Baumwolle längere Zeit feucht, beginnt die Zellulose zu verrotten. Ein modriger Geruch ensteht, der auch nach der Wäsche nicht mehr weg geht. Das Frottierprodukt hat mit dem natürlichen Zersetzungsprozess begonnen. Dieser ist nicht mehr umkehrbar. Deshalb dürfen Bauwollprodukte nie lange feucht gelagert werden, schon nach ein paar Tagen beginnt die Verrottung.
Bitte beachten Sie das Label in Ihrem Produkt
Alle unsere Produkte haben ein festgenähtes Label auf dem die Waschsymbole aufgeführt sind. Bitte beachten Sie diese Pflegesymbole bei Ihrer Wäsche, beim Bügeln, Mangeln oder Trocknen.
Trockner
Ihr Frottierprodukt wird im Trockner bei mittlerer Wärme am weichsten. Beim Trocknen an der Heizung kann Frottier hart werden.

 

Global Organic Textile Standard (GOTS)

Der Global Organic Textile Standard (GOTS) wurde von international führenden Standardorganisationen entwickelt. So wurden weltweit anerkannte Richtlinien geschaffen, die eine nachhaltige Herstellung von Textilien gewährleisten, angefangen von der Gewinnung der biologisch erzeugten Rohstoffe über eine umwelt- und sozialverantwortliche Fertigung bis hin zur transparenten Kennzeichnung, und damit dem Verbraucher eine glaubwürdige Qualitätssicherheit bieten.

Seit seiner Einführung 2006 hat er bereits seine praktische Anwendbarkeit demonstriert. Getragen durch den steigenden Verbrauch von Biofasern und die nachdrückliche Forderung nach einheitlichen Verarbeitungskriterien für diese Fasern seitens Industrie und Handel hat der GOTS schnell eine weltweite Bekanntheit erlangt. Der Standard ermöglicht es der verarbeitenden Industrie, ihre Textilien aus Biofasern auf Basis einer Zertifizierung anzubieten, die in allen wichtigen Handelsmärkten anerkannt ist.

Seit der Einführung des GOTS-Logos und -Lizensierungssystems findet sich der GOTS nicht nur in den Regalen der Naturtextilläden, sondern auch bei großen Händlern und Marken. Dies steigert den Bekanntheitsgrad bei den Verbrauchern und spiegelt die Anerkennung des GOTS Qualitätssicherungssystems in der gesamten Branche wider.

Aktuell setzen wir GOTS "organische Baumwolle" unter anderem für Bademäntel, Hantücher, Ponchos und Kapuzentücher ein.

 

Handtuch

Handtücher gibt es schon seit Jahrtausenden. Immer schon gab es das Bedürfnis sich abzutrocknen. Im Nordem Europas wurden früher flache Stoffe aus Leinen als Handtuch eingesetzt. Die Römer hingegen genossen bereits die Vorteile eines Baumwolltuchs! Die ersten römischen Handtücher hatten noch keine Schlingen. Das Gewebe war flach und saugte dementsprechend nicht sehr viel Feuchtigkeit auf. Der Sage nach verwebte sich ein türkischer Weber und auf dem flachen Handtuch entstanden Schlingen. Der Vorteil der Schlingen wurde schnell erkannt - die Schlingen vergrößern das Volumen des Handtuchs um ein vielfaches. So kann ein Handtuch mit Schlingen, oder besser Frottierhandtuch, viel Feuchtigkeit aufnehmen. Handtücher können generell aus sehr vielen Materialien hergestellt werden. Am weitesten verbreitet sind Handtücher aus Baumwolle. Diese haben den Vorteil, dass Baumwolle Feuchtigkeit sehr gut aufnimmt, eine natürliche Weichheit hat und einfach zu waschen ist. Es gibt aber auch Handtücher aus verschiedenen Viskosefasern oder auch aus Leinen. Die typische Handtuchgröße in Deutschland ist 50 x 100 cm. Ein Handtuch, dass 70 x 140 cm groß ist wird allgemein als Duschtuch bezeichnet. Um die Wertigkeit eines Handtuchs zu erkennen sind verschiedene Kriterien wichtig. Generell gibt es folgenden Anhaltspunkte:

1. Welches Flächengewicht hat das Handtuch? Das Flächengewicht gibt das Gewicht pro Quadratmeter an. Beispiel ein Handtuch ist 50 x 100 cm groß. Das Handtuch ist also genau einen halben Quadratmeter groß. Wiegt das Handtuch 250 g, dann ist das Flächengewicht pro Quadratmeter = 500 g/qm. In Deutschland sind die Handtücher nicht ganz so dick wie in den U.S.A oder England. 450 g/qm bis 500 g/qm sind wahrscheinlich die am häufigsten verwendeten Qualitäten in Deutschland. In den U.S.A sind Qualitäten von 550-650 g/qm der Standard. Generell gilt: Je schwerer das Handtuch, desto mehr Garne wurde verwendet, desto teurer muß es sein.

2. Welche Baumwolle wurde eingesetzt? Es gibt bei der Baumwolle sehr viel unterschiedliche Qualitäten. Die Länge und dicke der Baumwollfaser (Stapellänge) ist entscheidend für die Feinheit und Weichheit des Handtuchs. Wie setzten generell mittel- bis langstapelige Baumwolle ein. Diese hat kein Pilling, ist weich und hat einen natürlichen Glanz. Sehen Sie hierzu auch unseren Abschnitt über die amerikanische Supima Baumwolle. Je länger und feiner die Baumwollfaser, desto wertvoller und teurer ist sie. Wurden feine, teure Garne eingesetzt so muß das Handtuch auch teurer sein.

 

Jacquard Gewebe

Diese Webtechnik ist nach Ihrem Erfinder J.M. Jacquard (1755-1834), einem Seidenweber aus Frankreich, benannt. Durch eine elektronische Steuerung kann ein Jacquard Webstuhl Frottierstoffe mit Muster herstellen. Jacquard Weben ist sehr viel aufwendiger als herkömmliches Weben. Dies hat verschiedene Ursachen. Zum einen muß das Muster zunächst aufwendig programmiert werden. Zum anderen werden die Garne pro Farbe einzeln gefärbt. Dies geschieht in großen Bottichen mit Druck, Dampf und Hitze. Erst nachdem die verschiedenen Garnfarben fertig sind, kann der Webstuhl eingerichtet werden. Generell sind die Mindestmengen für eine Jacquard Webproduktion sehr hoch.

1. Foto oben: Zunächst werden anhand einen Pantone Farbfächers die Farben für die Garne ausgesucht.

 2. Foto oben: Nachdem per Farbfächder die Farben den Garne bestimmt wurden, wird im Labor eine winzige Menge Garn zur Probe gefärbt.

 

3. Auf einem solchen Jacquard Webstuhl werden die Garne zu einem Frottierprodukt verwoben.

4. Foto: Mit der Jacquard Webtechnik lassen sich zum Beispiel Muster und Schriften darstellen

 

Microfaser

Dieser Artikel besteht aus Microfasern. Unter Microfasern versteht man Einzelfasern aus Polyester, deren Feinheit bei höchstens 1,0 dtex liegen. Das heißt: 10 Kilometer Faden dürfen maximal 1 Gramm wiegen und sind somit 100 mal feiner als das menschliche Haar.
Seit dem Jahr 2005 verkaufen wir bereits Bademäntel aus Microfasern. Wir gehörten zu den ersten Herstellern, die die Vorteile der Microfaser erkannten und diese für Bademäntel einsetzten. Microfaserbademäntel erlebten einen Boom in den Jahren 2005-2008. Leider hat der Ruf der Microfaserbademäntel gelitten, da von unseren Konkurrenten oft minderwertige Qualitäten eingesetzt wurden. Unsere Microfaserbademäntel wurden über die Jahre noch besser. Wir setzten sehr hochwertige Fasern ein und achten sehr auf die Verarbeitung. Ein Morgenstern Microfaserbademantel ist immer softig, leicht und antistatisch! Unsere Microfaser ist dabei sehr leicht zu pflegen. Nur Weichspüler mag unsere Microfaser nicht, da Weichspüler die feinen Fasern verklebt. Besonders empfehlen wir unseren Microfaserbademantel Katharina. Er ist lang geschnitten und hat eine Kapuze.

Die Vorteile der Morgenstern Microfaser auf einen Blick:
• Besonders flauschiger Griff
• sehr leicht
• seidiger Glanz
• Maschinenwäsche bei 60 C, trocknergeeignet
• hautfreundlich
• antistatisch

 

Nahaufnahme des Microfaser Stoffs

 

Multifaser von Morgenstern

Wir von Morgenstern haben lange Zeit Versuche gemacht, Microfasern und Naturfasern zu mischen. Nach anfänglichen Fehlschlägen kam schließlich die Morgenstern Multifaser heraus.

Morgenstern Multifaser ist ein Gemisch aus Baumwolle, Bambus (Viskose) und Microfaser (Polyester). Hieraus wird ein Stoff gestrickt, der auf der Außenseite weiche Microfasern und auf der Innenseite saugstarke Frottierschlingen aus einem Bambus/Baumwoll-Garn hat. Der hochwertige Viskoseanteil von 30% macht den Morgenstern Multifaser Bademantel so besonders weich und aufnahmefähig für Feuchtigkeit. Nachahmerprodukte verzichten auf die teure Viskose, dies führt dazu, dass die Ware rauher ist und weniger Wasser aufnimmt. Gönnen Sie sich daher das Original von Morgenstern!

Die Vorteile sind fühlbar, denn der Mantel ist leicht, weich und sehr saugstark. Dabei ist Multifaser farblich sehr brillant. Sehr interessant ist auch die Optik des Bademantels oder des Saunakilts: Die Innenseite kann in einem anderen Farbton als die Außenseite hergestellt werden.

 

 

Nahaufnahme der Multifaser: Außen samtig weich, innen saugstarke Schlingen

 

 

STANDARD 100 by OEKO-TEX® 

Der STANDARD 100 by OEKO-TEX® ist ein unabhängiges Prüf- und Zertifizierungssystem für textile Roh-, Zwischen- und Endprodukte aller Verarbeitungsstufen. Beispiele für zertifizierbare Artikel: rohe und gefärbte/veredelte Garne, rohe und gefärbte/veredelte Gewebe und Gestricke, konfektionierte Artikel (Bekleidung aller Art, Heim- und Haustextilien, Bettwäsche, Frottierwaren, textile Spielwaren u.v.m.)

Kriterien

Die Schadstoffprüfungen umfassen:

  • gesetzlich verbotene Substanzen      
  • gesetzlich reglementierte Substanzen
  • bekanntermaßen gesundheitsbedenkliche (jedoch noch nicht gesetzlich geregelte Chemikalien)
  • sowie Parameter zur Gesundheitsvorsorge

In ihrer Gesamtheit gehen die Anforderungen deutlich über bestehende nationale Gesetze hinaus.

Labortests und Produktklassen

Die  STANDARD 100 by OEKO-TEX® Schadstoffprüfungen orientieren sich immer am tatsächlichen Gebrauch des Textils. Je intensiver der Hautkontakt eines Produkts, desto strengere humanökologische Anforderungen muss es erfüllen.

Entsprechend werden 4 Produktklassen unterschieden:

  • Produktklasse I:
    textile Artikel für Babys und Kleinkinder bis 3 Jahren (Bekleidung, Spielwaren, Bettwäsche, Frottierwaren etc.)
  • Produktklasse II:
    hautnah verwendete Textilien (Unterwäsche, Bettwäsche, T-Shirts etc.)
  • Produktklasse III:
    hautfern verwendete Textilien (Jacken, Mäntel etc.)
  • Produktklasse IV:
    Ausstattungsmaterialien (Vorhänge, Tischdecken, Polstermöbelbezüge etc.)

Zertifizierung

Voraussetzung für die Zertifizierung textiler Produkte nach STANDARD 100 by OEKO-TEX® ist, dass sämtliche Bestandteile eines Artikels ausnahmslos den geforderten Kriterien entsprechen – neben dem Oberstoff also beispielsweise auch die Nähgarne, Einlagen, Drucke etc. sowie nicht-textiles Zubehör wie Knöpfe, Reißverschlüsse, Nieten usw.

 


Stickereien

Viele unserer Kinderfrottierwaren, unserer Bademäntel und Hausanzüge sind mit aufwendigen Stickereien versehen. Menschen sticken per Hand schon seit Jahrtausenden. In der heutigen Zeit werden die meisten Stickereien auf riesigen, computergesteuerten Stickereimaschinen hergestellt. Um eine Stickerei herzustellen sind verschiedene Schritte nötig:

1. Ein Techniker (Puncher) fertigt zunächst die Vorlage für die Stickmaschine an. Der Puncher zeichnet jeden einzelnen Stich am Computer. Hierbei muß er die Stichzahl, die dicke der Stickerei, die Größe der Stickerei, die Garnfarben und eventuelle Stoffapplikationen berücksichtigen.

2. Danach macht der Puncher Probestickereien auf seiner Probestickereimaschine. Er untersucht die Probe und führt solange Verbesserungen durch, bis er mit dem Stickbild zufrieden ist.

3. Im nächsten Schritt erstellt der Puncher eine Computerdatei, die er in die industriellen Stickmaschinen überträgt. Es handelt sich hierbei um riesige Automaten, mit denen dieselbe Stickvorlage gleichzeitig vielfach gestickt werden kann.

Industrieller Stickautomat

 

4. Der Puncher weist nun die Arbeiter ein. Die Arbeiter bestücken die Stickmaschinen mit den nötigen Stickgarnen.

Typische Stickgarne

 

5. Das textile Stück, z.B. ein Handtuch wird in einen Rahmen gespannt. Dieser Rahmen heißt Stickrahmen. Der Rahmen wird befestigt und die Maschine beginnt zu sticken.Stickkopf und Stickrahmen

 

6. Schließlich wird die Stickerei von Hand nachbearbeitet.

Die Stickerei wird von Hand gesäubert.

Velours

Der technische Begriff für die Grundware des Produkts lautet "Frottier-Velours." Bei Frottier handelt sich um ein voluminöses, weiches Schlingengewebe aus Baumwolle. Die Schlingen enstehen durch eine zusätzliche Schlingenkette beim Weben. Nach dem Weben befinden sich auf beiden Seiten des Stoffes Schlingen. Auf der Oberseite des Frottiers werden nun die Schlingenköpfchen abgeschoren. Dadurch entsteht eine samtartige Oberfläche - das Velours. Aktuellen stellen wir Badelaken und Bademäntel aus Velours her.

Merkmale Velours:
1. Frottiergewebe mit zwei unterschiedlichen Seiten: Außenseite samtartig, Inneseite mit Schlingen.
2. Saugstark und weich.

 

Nahaufnahme Frottier Velours aus reiner Baumwolle

Waffelpikee

Bei Waffelpikee handelt es sich um ein Gewebe aus zwei Fäden mit waffelartigem Aussehen. Auf beiden Warenseiten befinden sich regelmäßige, quadratische Reliefmuster. Beide Seiten haben das gleiche Aussehen. Für unser Bademantel Waffelpikee wurden feine Baumwollgarne verwendet. Der Bademantel ist dadurch leicht, weich und nimmt hervorragend Feuchtigkeit auf. Waffelpikee Bademäntel haben beim ersten Waschen einen höheren Einlaufwert als andere Gewebearten. Dies haben wir bereits beim Zuschnitt des Bademantels berücksichtigt. Bestellen Sie deshalb Ihre ganz normale Größe.

 

Nahaufnahme Waffelpikee aus reiner Baumwolle

Vorteile Waffelpikee Bademantel:

  • Sehr leicht
  • aus reiner Baumwolle
  • weich
  • interessante, schöne Optik
  • einfache Pflege
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